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Lesekompetenz in der digitalen Ära: Interview mit Pascal Ryf von fit4school

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In einer Welt, die zunehmend von digitalen Medien geprägt ist, steht die Lesekompetenz von Kindern und Jugendlichen vor neuen Herausforderungen. Die mangelnde Fähigkeit, Texte zu verstehen und zu interpretieren, wirft Fragen über die Zukunft der Bildung auf. Um diesen Themen auf den Grund zu gehen, führte Yannik Schmöller von Prime News ein aufschlussreiches Interview mit Pascal Ryf, Co-Geschäftsleiter der Stiftung fit4school.

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Immer mehr Schülerinnen und Schüler in der Schweiz kämpfen mit Leseschwächen. Die aktuelleste PISA-Studie zeigt einen alarmierenden Anteil Jugendlicher, der das erforderliche Lesekompetenzniveau nicht erreicht. Dieser Trend wirft dringende Fragen auf, die Pascal Ryf in dem Interview aufgreift.

Ryf betont die Bedeutung von Lesekompetenz nicht nur für den Deutschunterricht, sondern auch für andere Fächer. Er erklärt, dass das Verständnis von Texten eine grundlegende Fähigkeit ist, die in einer digitalisierten Welt zunehmend vernachlässigt wird. Der Einfluss von Smartphones und digitalen Medien auf das Leseverhalten der jungen Generation ist evident. Doch Ryf warnt davor, die Digitalisierung pauschal als Bildungshemmnis zu betrachten. Vielmehr plädiert er für ein ausgewogenes Verhältnis zwischen analoger und digitaler Bildung.

Besonders betont Ryf die Bedeutung des Schreibens von Hand. Studien belegen, dass das handschriftliche Festhalten von Informationen das Gedächtnis und die kognitive Entwicklung stärkt. Vor diesem Hintergrund plädiert Ryf für eine Rückbesinnung auf traditionelle Lernmethoden, wie sie etwa in Skandinavien neu wieder praktiziert werden.

Das Interview deckt auch den Einfluss der Eltern auf die Lesefähigkeiten ihrer Kinder auf. Ryf appelliert an Eltern, ihren Kindern bereits früh das Vorlesen zu ermöglichen und den Austausch über Gelesenes zu fördern. Er betont, dass eine frühe Förderung der sprachlichen Kompetenz entscheidend ist für die weitere Entwicklung.

Insgesamt zeigt das Gespräch mit Pascal Ryf, wie komplex das Thema der Lesekompetenz in der digitalen Ära ist. Es verdeutlicht die Herausforderungen, denen sich die Bildungsinstitutionen und die Gesellschaft insgesamt stellen müssen. Die Zukunft der Bildung hängt wesentlich von unserem Umgang mit diesen Herausforderungen ab. Es ist an der Zeit, die Bedeutung von Lesen und Schreiben neu zu bewerten und geeignete Massnahmen zu ergreifen, um die Lesekompetenz unserer Kinder zu stärken.

Lesen Sie das ganze Interview auf Prime News!

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